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Der „Herr von Boilstädt“

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Thüringen

Fertigstellung: 2018

Für die Ausstellung „Bewegte Zeiten, Archäologie in Deutschland“ im Berliner Gropiusbau entwickelte Architectura Virtualis eine Installation im Kontext eines merowingerzeitlichen Kriegergrabes. Im Grab – 2013 in der Nähe des Ortes Boilstädt entdeckt – wurde ein Skelett sowie diverse Grabbeigaben gefunden. Für die Ausstellung ließ das Landesamt Skelet, Grab und einige Beigaben nachbauen.

In einer Animation wird der Aufbau des Grabes erklärt und die Grabbeigaben erläutert. Synchron zur Thematisierung im Film, werden die nachgebauten Gegenstände gehighlightet.

Der „Herr von Boilstädt“ hatte als thüringischer Edler weitreichende Kontakte. Sie reichten von der Iberischen Halbinsel bis ins Byzantinische Reich. Er gehörte zu einer elitären Schicht von Kriegern, die im Europa der sich etablierenden Königreiche unterwegs war, um Gefolgschaft zu leisten. Seine Luxusgüter begleiteten ihn auf seine Reise in die jenseitige Welt.